Geschichte

 

Als Freihofwirt Abraham Ziebold 1786 den damals noch einstöckigen Freihof durch einen Neubau ersetzte, befanden sich die landwirtschaftlichen Gebäude noch auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Auf Grund fehlender Nachkommen kam der Freihof 1840 in den Besitz des Matthias Zimmermann vom Stabhalterhof (Mutterstegenhof, Mußbach). Noch anfangs der 1840er-Jahre wurde die heutige Scheune gebaut, mit Stallungen, einem Einfahrtsschopf unter der Auffahrt zur Tenne und Gauben für Knechtkammern auf der Dachseite zum Innenhof. Die Bausteine kamen aus dem hauseigenen Steinbruch im Kirchgraben, die auffallenden Luftfenster (hier auf dem Kopf stehend eingebaut) im Kniestock und die großen Säulen im Stall stammen vom Kloster Tennenbach, dessen Gebäude bald nach der Säkularisierung zum Abbruch versteigert worden waren.

1863 erfolgte die Hofübergabe an Sohn Christian Zimmermann, der im gleichen Jahr Anna Maria geb. Herr geheiratet hatte. Das neue Wirtepaar unterkellerte nachträglich einen Teil der Scheune; das erklärt die Inschrift im Bogen über der Kellertür: CH.Z. 1888 A.M.H.